Der nächste Schritt…

Kurz ein paar Gedanken…

Im April 2011 habe ich das „Phantasos Studio“ eröffnet und das erste fertige Projekt abgeschlossen (damals Infinity – Aleph, für einen Freund). Wir sind also jetzt so ziemlich genau bei 2 Jahren (Hurra! Jubiläum!^^). Seitdem haben wir es auf über 300 Projekte und über 4000 Bilder in der Bildergalerie und eine „Belegschaft“ von 4-6 regelmäßigen Künstlern gebracht. All zu schlecht ist das glaube ich nicht…

Also auf ins dritte  Jahr! In Existenzgründer-/Selbstständigen-Kreisen ist dieses Jahr auch als das „verfluchte dritte Jahr“ bekannt. Es ist das Jahr in dem sich die Spreu vom Weizen trennt. Ggf. laufen erste Förderungen aus, Kredite müssen zurückgezahlt werden und das Finanzamt würde auch gerne mal ein wenig Geld sehen. Zum Glück ist das Studio bisher weder auf Förderungen noch Kredite angewiesen. Wir sind komplett schuldenfrei. Und auch was die lieben Steuern angeht, bin ich dank meiner Tätigkeit mit dem Onlineshop (damit habe ich vor 5-6 Jahren angefangen)  kein unbeschriebenes Blatt mehr. Kurz gesagt: Ich habe die Sache im Griff, zumindest bis jemand etwas anderes behauptet . 🙂

Aber es gibt noch weitere Überlegungen: Hat man noch Spaß an dem was macht macht? Kann man sich vorstellen auch in Zukunft (ggf. sein Leben lang!) diesen Job zu machen? Verdient man damit genug? Welche Aussichten bestehen zu für Zukunft?

Kurz gesagt, es gibt viele Dinge über die man sich so seine Gedanken machen muss. Und wenn ich ganz ehrlich bin: Ich freue mich darauf! Zum einen weil ich überaus optimistisch und positiv eingestellt bin was all diese Punkte angeht und zum anderen weil natürlich die „Existenzgründerangst“ trotzdem immer im Hinterkopf schlummert. Es ist gut diese Angst zu haben, denn so bleibt man wachsam und man hinterfragt sich und sein Handeln regelmäßig selbst. Man vermeidet unter Umständen Fehler. Aber man sollte sich dieser Angst auch stellen, denn nur so kann man sich trauen neue Wege zu versuchen und den nächsten Schritt zu gehen…

Was mich schon zum nächsten Punkt führt: Der nächste Schritt…

Im Studio steht zur Zeit sehr viel an. Sowohl was die laufenden Projekte angeht, als auch all die Dinge „Hinter den Kulissen“. Ich bin im Moment an einem Punkt an dem ich mich fragen muss: Soll/kann ich den nächsten Schritt gehen? Ich bin dazu bereit, aber ist es auch das Studio? Lade ich mir zu viel auf? Habe ich die Mittel dazu? Wie kann ich diese Mittel auftreiben? Oder ist der Schritt den ich vielleicht gehen will schon ein Schritt zu weit? Quasi zwei Treppenstufen auf einmal? Sollte ich lieber erst einen Zwischenschritt versuchen? Oder sollte ich nach zwei Jahren so viel Vertrauen in die Sache habe und das Risiko eingehen und gleichzeitig die damit verbundene Chance nutzen?

Wie einige von euch Wissen, sehe ich die Kunden des Studios nicht einfach nur als „Kunden“ an. Vielmehr seit ihr Teilhaber, Existenzförderer, Gründungsmitglieder – vielleicht sogar Mäzen. Nicht nur was das Studio oder meinen Lebensunterhalt angeht, sondern auch den Lebensunterhalt des Teams. Ihr helft mit euren Projekten aktiv dabei, dass Menschen Arbeit haben! Ich finde diesen Gedanken immer toll. Einfach mal zu überlegen, welche Kette an Ereignissen mit so einem Projekt verknüpft ist. Zuerst mag es einfach nur „Geld gegen Bemalung“ sein. Aber was ist es noch alles? Existenzsicherung, Lebensunterhalt, Gemeinschaft, Freunschaft, Miteinander, Austausch, usw. – viele Dinge, die uns zu Menschen in einer Gesellschaft machen.

Ich freue mich darauf, auch in Zukunft all diese Erfahrungen mit euch teilen zu dürfen. 🙂

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